Jan Lisiecki

Klavier

PROGRAMM

Chopin Nocturnes op. 55 und op. 72/1 & Scherzo h-Moll
Schumann Nachtstücke
Ravel Gaspard de la nuit
Rachmaninov Morceaux de fantaisie op. 3

 

Er ist ein Sunnyboy, ein Sympathieträger, der die Herzen seines Publikums im Sturm erobert. Jan Lisiecki hat mit gerade 22 Jahren eine Senkrechtstarterkarriere gemacht und ist einer der neuen  Stars der Klavierszene. „Der Spiegel“ nennt ihn kurz und bündig „ein Genie“. Im kanadischen Calgary geboren musste er als hyperaktives Kind dringend beschäftigt werden. So setzten ihn seine Eltern kurzentschlossen ans Klavier – und Jan entpuppte sich als Extrembegabung. Mit sechs träumte er davon, einmal in der legendären New Yorker Carnegie Hall zu spielen. Mit 13 ging sein Traum in Erfüllung. Mit 15 (!) gab ihm die Deutsche Grammophon, das Plattenlabel von Horowitz, Lang Lang, Pollini und Barenboim einen Exklusivvertrag. Es folgten preisgekrönte Aufnahmen der Etüden von Chopin, von Konzerten Mozarts, Schumanns und – brandaktuell – Chopins. Und natürlich Einladungen an alle Hot-Spots des Konzertlebens von Paris bis New York, von Berlin bis London.

Seinen Abend widmet Lisiecki dem  Thema „Nacht“. Den zauberhaft schwebenden Nocturnes von Chopin ebenso wie der fiebernden Romantik von Schumanns „Nachtszenen“. In Ravels technisch aberwitzig schwerem „Gaspard de la Nuit“ erwachen die bösen Geister der Nacht, Albträume, Kobolde und gefährliche Wassernixen, um in Rachmaninows „Morceaux de fantaisie“ op. 3 zu münden – darunter sein berühmt-berüchtigtes Prélude cis- Moll.