Philippe Jaroussky  Countertenor

Ensemble Artaserse
 

PROGRAMM

Werke von Bononcini, Caldara, Hasse, Scarlatti, Vivaldi und anderen

HINWEIS: Das Konzert muss leider ersatzlos entfallen.

Jaroussky, dieser Name steht für eine Stimme mit absolutem Suchtpotenzial! Das Kennzeichen: Makellosigkeit, Anmut, emotionale Eindringlichkeit und eine aberwitzige vokale Virtuosität. Seine Stimme klettert mühelos in höchste Lagen und stürzt sich in halsbrecherische Koloraturen. Eine der erfolgreichsten CD-Einspielungen des Franzosen trägt den bezeichnenden Titel „Opium“. Ja, tatsächlich ein Stimmklang, der betört, der einen süchtig machen kann.
Für bisher über 40 CD-Aufnahmen wurde Jaroussky vielfach ausgezeichnet, mehrfach kürten ihn Kritiker zum „Sänger des Jahres“, er erhielt mehrere Goldene Schallplatten und wurde als erster Countertenor überhaupt mit dem Echo Klassik geehrt. Die Süddeutsche Zeitung nennt ihn „den Strahlengott unter den Countertenören“. Diese engelsgleichen Klänge, diese weltentrückte Intensität haben ihn zu einem Shootingstar der Klassikszene gemacht, ja fast zu einem Popstar. Da ist zum einen jene hohe, klare Stimme, jene unfassbare, berührende Schönheit, zum anderen der fließende Übergang zwischen Femininem und Maskulinem, zwischen Weichheit und Kraft, die Jarousskys Gesang so einmalig, so unverwechselbar macht.
Der Franzose, der 1999 nach nur drei Jahren Gesangsausbildung seinen großen Durchbruch erlebte, kann als einer der meistbeschäftigten Musiker seiner Generation bezeichnet werden. 2002 gründete Philippe Jaroussky mit dem Ensemble Artaserse seinen eigenen Klangkörper, mit dem er jetzt zum ersten Mal in Mannheim gastiert.