Mozart-Saal des Mannheimer Rosengartens

 

Das Gebäude des Rosengartens wurde von 1900 bis 1903 nach einem Entwurf des Architekten Bruno Schmitz als städtische Festhalle im Jugendstil errichtet.  Direkt an der Jugendstil-Anlage "Friedrichsplatz" gegenüber des Mannheimer Wahrzeichens, dem Wasserturm, gelegen, prägt der Prachtbau mit seinem charakteristischen Dach aus grün glasierten Ziegeln bis heute entscheidend das Mannheimer Stadtbild. Der Nibelungensaal war mit einer Kapazität von 6000 Plätzen einer der größten Säle in Deutschland. Hier traten bereits Gustav Mahler, Richard Strauß und Wilhelm Furtwängler auf.

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Rosengarten stark zerstört. Der historische Vorderbau mit dem Musensaal wurde im Zuge des Wiederaufbaus in der Fassadengestaltung wieder hergestellt. Anstelle des nicht wieder aufgebauten Nibelungensaals entstand 1974 hinter dem Altbau ein modernes Kultur- und Kongresszentrum nach den Plänen des Mannheimer Architekten Karl Schmucker, in dem sich der Mozartsaal, der seither größte Saal, befindet. Hier präsentieren die Pro Arte Konzerte seither große Solisten und Dirigenten, wie Alfred Brendel, Anne-Sophie Mutter und Ricardo Muti. Die Bestuhlung im Parkett des Mozartsaals ist ebenerdig bis zur 20. Reihe, dann steigen die Reihen paarweise an (s. Saalplan). Seitenbalkone und Empore bieten ebenfalls ansteigende Reihen für perfekte Sicht zur Bühne.

Den Bestuhlungsplan der PRO ARTE Konzerte Mannheim im Mozartsaal des Mannheimer Rosengartens können Sie auch als PDF öffnen und herunterladen.